Karfreitag

Unser erster Israel-Tag!

Am Vormittag ließen wir uns ein bisschen Zeit! Das Frühstück war super, große Auswahl und sehr guter Cappuccino.

Und alles in diesem Hotel ist mit Filmplakaten und Fotos ausgestattet und es stehen alte Filmprojektoren etc. rum. (Bei manchen Geräten weiß ich gar nicht, wozu sie mal gedient haben!).

Das Wetter war übrigens schön, sonnig und nicht zu warm. Wir liefen noch zur Ben Yehuda, um eine SIM-Karte (ich bin jetzt Orange) für mein Smartphone zu kaufen (ein Tipp von Jens Uhlig - Wir  waren bei Ron) und machten uns dann am frühen Nachmittag auf in Richtung Jerusalem. 

Michael wollte gerne mal die Stimmung am Karfreitag erleben. Ich war - bei 58.000 Pilgern und heute vier Feiertage von drei Religionen (Zählt selber mal durch 😁) nicht so dafür.

Zunächst mussten wir aber erst unseren Wagen im Parkhaus wieder finden! Das war gar nicht so leicht und erforderte erhebliche Denkleistungen. Das Dizengoff - Square- Center ist einfach nur riesengroß und unübersichtlich! Glückssache, wenn man den richtigen Eingang findet! 😀

Die Fahrt nach Jerusalem verlief unspektakulär.  Natürlich fanden wir wie immer einen Parkplatz vor dem King-David-Hotel. Das ist immer so! (ein Jerusalem Wunder?). Auch wenn wir diesmal nicht im Hotel drinnen waren, es bleibt unser Favorit in Jerusalem.

Wir liefen zunächst zum Jaffa-Tor, um in die Altstadt zu gelangen. Es war sehr voll, viele ältere Menschen, bestimmt gläubige Christen, einige mit Klappstühlen, begegneten uns! Außer den Pilgern natürlich auch viele andere Touristen. Leider waren einige Zugänge zur Grabeskirche gesperrt bzw. als Einbahnstraße gekennzeichnet (Was angesichts der sich entwickelnden Enge wenig Sinn machte). Bis auf ein paar schnuckelige Israelinnen durfte auch keiner gegen den Strom passieren. In die Grabeskirche selbst konnten wir gar nicht gelangen. Es stand eine riesige Schlange davor und Innen wurde man einmal herumgeleitet (und wer die Kirche kennt, weiß, wie lange das dauern kann). Aber sehr interessant, diesen Feiertag dort mal zu erleben. Der Rückweg durch die engen Straßen der Altstadt war dann für mich nicht so schön, weil es extrem überfüllt und eng war. Da wird es einem unter diesen Umständen schon etwas mulmig. Aber für Michael war es exakt das, was er sehen wollte. Aber heute am frühen Nachmittag fand in Jerusalem auch wieder ein Attentat statt. Eine englische  Studentin wurde mit einem Messer angegriffen und verstarb im Krankenhaus. Wirklich schrecklich!

Wir beschlossen, noch zum Ölberg zu fahren, um beim Sonnenuntergang noch einen Blick auf den Felsendom zu werfen. Das war auch wirklich wieder grandios, auch wenn der Wind ordentlich pfiff. In Jerusalem ist es oft kälter als in Tel Aviv. 
Aber nicht nur deswegen reichte es uns dann auch. Ein paar Stunden Jerusalem genügen in der Regel 😛

Nun sind wir gerade wieder im Hotel angelangt. Heute gibt es Picknick im Zimmer. Wunder über Wunder haben wir hier in einer der Seitenstraßen einen Parkplatz erwischt. Vermutlich den letzten.

Gute Nacht! Laila Tov!

Kommentare

Beliebte Posts